Erlaufklause

Der Stausee Erlaufklause liegt am Ortsrand von Mitterbach am Erlaufsee im Mariazellerland. Der äußerst abwechslungsreich strukturierte See erinnert in seiner Form an einen norwegischen Fjord in traumhafter Ruhelage. Kaum ein anderer See in dieser Größe bietet in Österreich eine derartige Abgeschiedenheit. Der perfekte Ort, um dem Alltagstrubel in einer der zahlreichen verschwiegenen Buchten für einige Stunden zu entfliehen. Entlang des Stausees bieten sich herrliche Blicke auf den Ötscher und die faszinierende Landschaft.

Der See wird von der Erlauf gespeist, ist 2800 Meter lang und durchschnittlich 50 Meter breit.  An der Nord- und Ostseite des Stausees verläuft die Trasse der Mariazellerbahn. Die bis zu 20 m tiefe Erlaufklause ist überaus nahrungsreich und beheimatet Hechte, Karpfen, Zander, Barsche und Forellenarten in durchwegs beachtlichen Größen. 

Im zeitigen Frühjahr kann man Hechte beim Laichen im Flachwasserbereich des Erlaufzulaufs beobachten. In dieser Zeit stellen die Hechte die Nahrungsaufnahme völlig ein. Umso mehr Nahrung nehmen sie danach zu sich. Als typischer Lauerjäger setzt der Hecht dabei auf den Überraschungseffekt statt auf lange Verfolgungsjagden.
 
Neben dem Hecht reproduzieren auch Zander regelmäßig in der Erlaufklause. Zander bauen dazu Laichgruben im kiesigen Grund, die die Männchen aggressiv verteidigen. Etwas später im Jahr folgen die stattlichen Karpfen der Erlaufklause, die im krautigen Flachwasserbereich für Nachwuchs sorgen.
 
Es findet sich also viel Leben am Wasser und im Wasser, das Beachtung verdient.
 
Es ist unser Anspruch als Kraftwerkbetreiber diesen Lebensraum nicht nur zu erhalten, sondern auch möglichst ökologisch zu fördern. Das bedeutet, dass wir mit der Unterstützung von Experten auf ein jährlich angepasstes Konzept bauen. Dabei setzen wir auf eine naturnahe, sanfte Bewirtschaftung, die auch im Einklang mit der Erzeugung erneuerbarer Energie stehen kann.

Mehr dazu erfahren Sie unter „Unsere Arbeit

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